Vom Studi zum Unternehmer: Das brauchst du für deine Startup-Idee

Vom Studi zum Unternehmer: Das brauchst du für deine Startup-Idee


15.03.2017 · Finanzen · von Lukas

Studis sind mächtig kreativ und leider chronisch pleite. Doch aus diesem Duo kann Erfolg geschnitzt werden. Wenn aus der Kreativität eine funktionierende Geschäftsidee wird, dann verbessert das nicht nur den Kontostand, sondern macht auch noch Spaß und aus dem Student wird ein Unternehmer. Warum wir das wissen? Weil’s bei uns mit der Gründung von iamstudent auch so war.

Unternehmer ohne Budget!? Das geht!

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Gerade im Online-Zeitalter braucht es für die Geschäftsidee eines Startups heute nicht mehr zwingend einen Geldpolster zum Anzapfen (zumindest nicht zu Beginn), sondern vor allem eine kreative Idee und Eigeninitiative. Das sind die ersten fünf Schritte, die du wagen musst:

  • Idealerweise hast du bereist eine Geschäftsidee. Alternativ kannst du auf die Suche nach einer Geschäftsidee gehen. Tipp: Eine Orientierung daran, was du richtig gut kannst und womit du gerne Zeit verbringst, ist der beste Weg zu einem Startup, in das du viel Zeit investieren musst.
  • Im zweiten Schritt dreht sich alles um das Geschäftsmodell: Wie wird aus deiner Idee Profit? Darüber hinaus ist es wichtig festzulegen, wer als Zielgruppe und Kundengruppe angesprochen wird.
  • Den Prozess zu definieren, der aus der Idee Geld macht, ist für die meisten Gründer die größte Hürde: Du musst von deinem Lieblingsthema abstrahieren können, um logische Prozesse in den Verkaufsablauf integrieren zu können.
  • Ein Testlauf ist vermutlich der wichtigste Punkt, bevor du samt Idee, Technik und deinem eigenen Startup online gehst. In der Praxis des Online Marketings nennt sich das Usability Test. Frag Freunde, Familie (und nicht nur die Ja-Sager, idealweise die kritischsten Köpfe) und vor allem deine zukünftigen Kunden und Partner, was sie von deiner Idee halten. Das schlimmste was dir passieren kann, ist dass du an einer Idee tüftelst, die kein reales Anwendungsgebiet findet.
  • Handelt es sich um einen Online-Shop, einen Blog, einen Video-Kanal oder dergleichen, braucht es für den Anfang nun gar nicht mehr, denn die wirkliche Arbeit – dein Produkt, dein Angebot und deine Idee nach vorne zu bringen – beginnt in aller Regel erst dann, wenn dein Business online ist.

Gut ausgerüstet muss nicht teuer sein.

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In vielen Ratgebern kannst du nachlesen, was du verwaltungstechnisch und strukturell beachten musst, um als Startup Unternehmer durchzustarten. Ein Blick in die Best Practice Beispiele aus Österreich kann helfen. Was in der Praxis allerdings meist Zeit oder Geld kostet, ist der Umweg, der sich auch Erfahrung schimpft. Welche Kniffe gibt es zu beachten? Welche Vorteile haben Studis mit eigenem Business? Wer schneller die Erfolgsleiter emporklettern will, sollte die im Folgenden angeführten Ratschläge annehmen. Inspirierend sind oft auch Biographien bekannter Unternehmer.

Die Insider-Tipps, die eine Startup-Gründung ermöglichen:

  • Wer ein Unternehmen hat, der darf ganz offiziell auch als Unternehmer shoppen. Wer dabei Online-Shops auswählt, die Bürobedarf und Nützliches für den Haushalt anbieten, schlägt zwei sprichwörtliche Fliegen mit einer Klappe. Geshoppt werden können dort meist Büroartikel, die für das Studium ebenso benötigt werden wie für das Unternehmen, das noch in den Kinderschuhen steckt. Tipp: Wer größere Paketgrößen wählt, der kann häufig sparen. Wer einen Teil der bestellten Ware mit seinen Studi-Freunden oder Mitbewohnern teilt, kann so die Ausgaben möglichst gering halten.
  • Um möglichst viele Vorteile bei der Gründung einzustreichen, lohnt ein vergleichender Blick in die Unternehmensformen. Die Wirtschaftskammer Österreich informiert in diesem Zusammenhang über diese Vor- und Nachteile. Informiere dich auch unbedingt über Förderprogramme und vernetze dich in der Szene.
  • Die meisten Gründer unterschätzen den Zeitfaktor. Daher ist es wichtig, einen guten Zeitpunkt für die Gründung auszumachen. Gut ist diese dann, wenn keine sonstigen Zeitfresser auszumachen sind. Wer sich zwei Semester lang ins Studentenleben eingefunden hat, der könnte über eine Gründung nachdenken. Wer kurz vor den Abschlussprüfungen steht, wird vermutlich scheitern.
  • Wer sich für die Gründung eines Startups entschieden hat, der kann den engsten Freundeskreis informieren. Wenn die Idee online ist, können Freunde und Bekannte übrigens wahrlich helfen, denn sie können die PR-Maschinerie allein durch Mundpropaganda (online und offline) anwerfen.

Doch zu guter Letzt: Probier es einfach! Zum Gründen gehört auch das Scheitern und das ist keine Schande. Denn nur aus seinen Fehlern lernt man und das hat viele Unternehmer erst so richtig erfolgreich gemacht.



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