Deine wissenschaftliche Arbeit, unser persönlicher Leitfaden.

Deine wissenschaftliche Arbeit, unser persönlicher Leitfaden.


12.02.2024 · Studium, Evergreen · von Jana

Auch wenn wir uns liebend gerne Themen wie „Wo gibt es das beste Schnitzel?“ oder „Wie kann ich in meiner Stadt am besten Geld sparen?“ widmen, dürfen wir nicht vergessen, warum du bei uns bist. Weil du Student bist. Und am Ende jeden Studiums oder Semesters steht die berühmt berüchtigte Abschlussarbeit an. Also ignorieren wir heute mal, wo es das günstigste Bier gibt. Stattdessen haben wir unsere Erfahrungen gebündelt und dir einen ganz persönlichen Leitfaden für deine wissenschaftliche Arbeit verfasst.

Leitfaden by iamstudent: Das darfst du erwarten, das nicht.

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Wie du weißt, haben wir alle die Hörsaalbank gedrückt und uns mindestens bis zur Bachelorprüfung durchgearbeitet. Wir alle haben uns den Kopf darüber zerbrochen, welches Thema es wert ist, so viele Seiten und so viel Energie gewidmet zu bekommen. Und wir alle haben die Herausforderung gemeistert und sind mit einem Abschluss nachhause spaziert. Also kann man doch von einer gewissen Expertise sprechen, von der du unbedingt profitieren sollst. Nein, wir verzichten darauf, dir in diesem Artikel den Standard-Aufbau einer Dissertation vorzukauen. Wir haben uns dafür entschieden, dir ganz persönliche Tipps mit auf den Weg zu geben.

Starthilfe: Formatvorlagen, Gliederung und der berüchtigte rote Faden.

wissenschaftliche arbeit starthilfe

Wenn du an einer Hochschule studierst, die keine Formatvorlage für deine wissenschaftliche Arbeit zur Verfügung stellt, sitzt du anfangs völlig orientierungslos vor einem leeren Word-Dokument. Dabei ist das World Wide Web voll mit hilfreichen Vorlagen.

Tipp: Solltest du dich aus irgendwelchen Gründen trotzdem dafür entscheiden, ohne Vorlage zu arbeiten, möchten wir dich auf eine äußerst sinnvolle Funktion von Word hinweisen. Wenn du dein Inhaltsverzeichnis erstellst – welches du unbedingt von Anfang an sehr sorgfältig führen solltest – wähle die Option „automatisch erstellen“ aus. Überschriften, Unterüberschriften und Absätze werden automatisch indiziert und du brauchst dich nicht mit nervtötenden Seitenzahlen und fortlaufenden Nummerierungen zu quälen.

Der rote Faden, von dem du immer wieder hören wirst, bedeutet im Prinzip: Deine Arbeit sollte sauber strukturiert sein und zudem sollte klar ersichtlich werden, wie du das Thema behandelt hast. Das bedeutet, dass deine Kapitel aufeinander aufbauen und nicht für sich alleine stehen. Zu Beginn reicht allerdings eine grobe Gliederung, die du am besten mit deinem Betreuer besprichst. Kleinere Kapitel ergeben sich meist erst beim Schreiben. Um den roten Faden zu unterstreichen, kannst du die einzelnen Kapitel auch mithilfe von einleitenden Sätzen verbinden.

Mittendrin anstatt nur dabei: Exkurse, Zitate und andere Stolpersteine.

Apropos Gliederung: Eine klare Struktur deiner Arbeit hilft nicht nur deinen zukünftigen Lesern, sondern auch dir. Denn je tiefer du in die betroffene Thematik eintauchst, desto öfter wirst du ein anderes Gebiet ankratzen oder sogar abschweifen. Exkurse sind zwar kein Todesurteil, sie können deine wissenschaftliche Arbeit sogar bereichern, aber sie sind ein Risiko. Deine Gliederung hilft dir dabei, immer wieder back to the topic zu kommen.

Tipp: Regelmäßiges Feedback von deinem Betreuer ist Gold wert. Sollte er zur unzuverlässigen Sorte gehören, darf dein Nachfragen ruhig etwas fordernder ausfallen. Es geht schließlich um deine Note. Denn solltest du ins Blaue hinein arbeiten und dich ganz auf dein Gefühl verlassen, stehst du am Ende vielleicht mit einem unbefriedigenden Ergebnis da und beißt dir aufgrund deiner Frage-Faulheit in den Allerwertesten.

Im Nachhinein sind Änderungen nicht nur lästig, sie können auch immens zeitaufwendig sein. Stichwort Zitate. Die sollten nämlich von Anfang an unbedingt korrekt vermerkt werden. Informiere dich im Vorhinein darüber, welche Zitierregeln deine Hochschule bevorzugt. Hast du dich für eine Methode entschieden, solltest du ihr die ganze Arbeit über treu bleiben. Außerdem empfehlen wir dir, im Falle eines Zitats nicht nur Autor bzw. Fußnote anzuführen, sondern die Quelle auch instant in das Literaturverzeichnis einzutragen. Dein Zukunfts-Du wirst es dir danken. Nichts ist verhängnisvoller, als ein Student, der sich denkt: „Ach das find ich schon wieder. Mach ich später.“

Last but not least: Formatierung und Tippfehler.

wissenschaftliche arbeit tippfehler

Vorlage hin oder her, manchmal sieht die automatische Formatierung einfach – milde gesagt – nicht schön aus. Gerade wenn es um das Einrücken von Wörtern oder  Seitenumbrüche geht, tendieren viele dazu, mit manuellen Leerzeichen und Zeilenumbrüchen zu tricksen. Was zwar im ersten Moment nach einem gelungenen Manöver aussiehst, kann dir später zum Verhängnis werden und deine gesamte Formatierung vernichten. Überlege dir also, ob du das Wort nicht doch lieber dort akzeptierst, wo es ist. Und auch von den angesprochenen Zeilenumbrüchen raten wir ab. Willst du z.B. ein neues Kapitel auf der nächsten Seite beginnen, entscheide dich lieber für einen sauberen Seitenumbruch.

Natürlich hast du deine wissenschaftliche Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verfasst. Aber jedem, absolut jedem passieren Tipp- oder Grammatikfehler. Und auch wenn du dein Schriftstück mehrmals durchgelesen hast, leidest du bereits an der sogenannten „Betriebsblindheit“. Ist aber nicht weiter schlimm. Maßnahme numero uno: Lass die automatische Rechtschreib-Prüfung von Word darüber laufen. Aber aufmerksam bleiben! Word hält auch viele korrekte Wörter für fehlerhaft und manchmal versucht das Programm sogar, die Hälfte eines Satzes zu entfernen.

Bevor deine Arbeit zur finalen Abgabe wandert, sollte sie außerdem noch unbedingt von Freunden oder Familie gewissenhaft Korrektur gelesen werden. Und falls du keine Profis in deinem privaten Umfeld hast, oder einfach die doppelte Absicherung haben willst, nutze das Korrekturangebot von Scribbr. Die gehen deine Arbeit ganz genau durch und du gibst garantiert am Ende ein fehlerloses Ergebnis ab!

Außerdem solltest du auf jeden Fall über eine Plagiatsprüfung nachdenken, vor allem bei größeren Arbeiten. Was es mit dem Plagiatscheck genau auf sich hat, verraten wir dir ebenfalls in unserem Magazin.

Das heiße Finale: Du hast so viel Zeit und Nerven in deine wissenschaftliche Arbeit gesteckt, dann sollte sie auch danach aussehen. Für ein hochwertiges Ergebnis  geben wir dir zum Schluss noch unsere Gutscheine von Masterprint mit auf den Weg!



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