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Herausforderungen im Fernstudium erfolgreich bewältigen



Volle Flexibilität, Zeit- und Ortsunabhängigkeit und die Vereinbarkeit von Familie, Beruf, Freizeit und Studium sind die wichtigsten Vorteile, die ein Fernstudium gegenüber einem Präsenzstudium bietet. Zudem kannst du neben einem berufsbegleitenden Studium – wie der Name schon sagt – weiterhin deinem Beruf nachgehen und damit Geld verdienen. Du musst deinen Wohnort für das Fernstudium nicht wechseln und keine langen Fahrtzeiten zu Lehrveranstaltungen und Prüfungen in Kauf nehmen. Obwohl die Vorteile eines Fernstudiums ganz klar überwiegen, gibt es auch ein paar Herausforderungen, mit denen Student:innen, die sich für ein Fernstudium entscheiden, konfrontiert sind. Wir haben ein paar Tipps und Tricks gesammelt, die dich durch dein Fernstudium begleiten sollen.

 

Fernstudium

 

Zeitmanagement: Warum Planung das A und O ist

Um das Studium neben Job, Familie und Alltag nicht schleifen zu lassen, spielt ein gutes Zeitmanagement eine große Rolle. Mit folgenden Tipps verwendest du deine vorhandene Zeit effektiv und gezielt:

  • Erstelle dir einen strukturierten Zeitplan mit allen Kursen, die du belegen möchtest, Prüfungen, Lernzeiten und Pausen. Außerdem sollte der Plan deine Arbeitszeiten und beruflichen Termine berücksichtigen, ebenso wie private Termine, Hobbys oder andere Fixpunkte wie Arzttermine, Fußballtraining oder Sportkurse. Dieser Zeitplan sollte möglichst langfristig in die Zukunft blicken und gleichzeitig Spielraum für Anpassungen lassen. Setze dich am besten zu Beginn jeder Woche mit dem Plan für deine nächsten beiden Wochen auseinander. Wenn kurzfristige Aufgaben oder Termine deine Planung durchkreuzen, musst du diese natürlich anpassen. Dein Zeitplan sollte aber nach Möglichkeit eingehalten werden, damit du alles unter einen Hut bekommst.
  • Um Pläne kurzfristig anpassen zu können, ist es wichtig, dass du dir Pufferzeiten einplanst. In diesen Pufferzeiten kannst du unvorhersehbare Aufgaben bewältigen, ohne deinen Zeitplan über Bord werfen zu müssen.
  • Konzentriere dich während der Lernphasen auf den Lernstoff und verbanne Zeitfresser und Störfaktoren aus deinem Sichtbereich. Soziale Medien, Smartphone und Radio sorgen für Ablenkung, weshalb du sie am besten während des Lernens ausschalten solltest. Wenn du den Laptop für Recherchezwecke benötigst, öffne ausschließlich jene Websites, die du wirklich brauchst. Andernfalls ist Ablenkung vorprogrammiert.
  • Fokussiere dich auf ein Fach bzw. ein Modul und stürze dich erst auf das nächste, wenn du das vorherige abgeschlossen hast.
  • Verabschiede dich vom Perfektionismus, denn dieser sorgt in der Regel für Druck, Belastung und Enttäuschung. Niemand ist perfekt – auch du nicht. Vielleicht hilft dir hier das Pareto-Prinzip: 80 Prozent der Ergebnisse können mit 20 Prozent des Gesamtaufwandes erreicht werden. Für die fehlenden 20 Prozent der Ergebnisse wären hingegen 80 Prozent des Gesamtaufwandes nötig. Deshalb konzentriere dich am besten auf die ersten 80 Prozent und lass den Rest gut sein. Das kann bedeuten, dass der Haushalt ein paar Tage zu kurz kommt oder du ein Treffen absagst. Du kannst nicht überall 100 Prozent geben.
  • Erlaube dir Pausen, in denen du etwas für dich tust. Sei es ein Spaziergang, ein ausgiebiges Telefonat mit einer Freundin oder ein heißes Bad. Sowohl der Körper als auch der Geist brauchen Pausen, um danach wieder gestärkt zum Lernstoff zurückzukehren.

 

Herausforderung Fernstudium

 

Prokrastination: Wie du deine „Aufschieberitis“ in den Griff bekommst

Die Folge von schlechtem Zeitmanagement ist häufig die Prokrastination. Wachsen dir deine Aufgaben über den Kopf, musst du etwas nach hinten schieben. Das trifft meist die unliebsamsten Aufgaben, die aber auch gemacht werden müssen. Am besten denkst du gar nicht darüber nach, wie schwierig oder lästig die Aufgabe ist, sondern fängst einfach direkt damit an. Das Gefühl, wenn du die Aufgabe erledigt hast, wird dich dafür belohnen – versprochen.

Dazu passt auch das Motto „Big Rocks First“, welches besagt, dass die größten, schwierigsten Aufgaben („Steine“) immer zu Beginn gemeistert werden sollten und die kleineren „Kieselsteine“ erst danach an der Reihe sind. Lass dich bei deinen Aufgaben nicht ablenken und vermeide Multitasking.

Und noch ein wichtiger Tipp zum Schluss: Nutze deine produktiven „Hochphasen“! Jeder Mensch hat gewisse Zeitfenster, an denen er die höchste Produktivität bei seinen Aufgaben abrufen kann. Diese Hochphasen sind ideal für die „Big Rocks“.

 

Fernstudiengänge

 

Motivation: Weg mit der Null-Bock-Einstellung

Die größte Gefahr bei einem Studium, das zu 100 Prozent flexibel gestaltbar ist, ist die schwindende Motivation. Wenn keine Prüfungstermine näher rücken und keine Pflichtvorlesung vor der Tür steht, müssen sich Studierende immer wieder aufs Neue motivieren, um die Lehrveranstaltungen virtuell zu besuchen, Prüfungstermine zu vereinbaren und sich den Lernstoff zuhause zu Gemüte zu führen. Wenn du dich in ein Motivationstief manövriert hast, ist es wichtig, ein paar Tipps zu befolgen, um dich daraus zu befreien:

  • Gönn dir einen Ortswechsel: Zuhause wirst du von vielen Dingen abgelenkt. Plane dir bewusst ungestörte Lernzeiten an verschiedenen Orten ein. Das kann die Hängematte im Garten, ein ruhiger Platz im Lieblingscafé oder die Bibliothek ums Eck sein.
  • Auch wenn wir zuvor empfohlen haben, sich auf ein Modul bzw. Fach zu fokussieren und dieses abzuschließen, bevor ein neues gestartet wird, kann es durchaus Sinn machen, aus Motivationsgründen auf ein neues Modul zu wechseln. Wenn du merkst, dass du bei deinem aktuellen Modul nicht weiter kommst und du deswegen frustriert bist, kann ein Wechsel frischen Wind ins Fernstudium bringen.
  • Halte dir immer wieder deine Ziele vor Augen: Warum hast du mit dem Studium begonnen? Möchtest du eine Beförderung im Job? Oder hast du einen neuen Arbeitsplatz in Aussicht? Denke an deine Beweggründe zurück und schöpfe daraus neue Motivation.
  • Vernetze dich mit Gleichgesinnten: Auch bei Fernstudien gibt es Möglichkeiten für Studierende, um sich untereinander kennenzulernen und auszutauschen, wie etwa einen Online-Campus. Vielleicht findest du dort Lernpartner:innen oder zumindest Gleichgesinnte, mit denen du dich über Lehrinhalte, Prüfungen und Studienfortschritte austauschen kannst.
  • Belohne dich für absolvierte Prüfungen, aber auch für Lernphasen, die du motiviert und erfolgreich durchgezogen hast. Du kannst deinen Meilenstein bei einem leckeren Essen feiern oder deinem Lieblingshobby etwas Zeit schenken.

 

Jede positiv abgelegte Prüfung, jedes abgeschlossene Semester und jede absolvierte Lehrveranstaltung bringt dich deinem Ziel einen Schritt näher. Versuche dich in das Gefühl hineinzuversetzen, das du verspüren wirst, wenn du deinen Studienabschluss in Händen hältst – dieses unbeschreibliche Gefühl von Freiheit, Stolz und Glück wird dir eine gehörige Portion Motivation geben. Viel Erfolg!

 

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