Von Zero zum Giro-Hero: Tagesgeld-Konten für Studenten – Was ist zu beachten?
Auch als Student kann das Thema der Geldanlage relevant sein. Zugegeben es gibt spannendere Themen, aber es haben sich nicht drei Mitglieder des iamstudent-Teams durch ein BWL Studium gequält, ohne dass sie bei diesem Thema ihren Senf dazugeben. Deshalb beschäftigen wir uns in dieser Mini-Artikel-Serie „Von Zero zum Giro-Hero“ mit Wertanlagen für Studis abseits von Bier und Pizza.
Selbst wer nicht allzu große Summen angespart hatte, sollte diese nicht nur auf dem eigenen Girokonto hinterlegen, sondern sich Gedanken zu einer Anlageform machen, bei der kein Wertverlust eintrifft. Durch die Inflation verliert das Geld nämlich an Wert, sofern es nur in der derzeitigen Phase der Niedrigzinsen auf dem eigenen Girokonto (oder im eigenen Sparschwein) gespart wird.
Als sichere, und gleichzeitig flexible Anlageform gilt das Tagesgeldkonto. Bei dieser Anlageform können sich die Kontoinhaber auf einen festgelegten Zins verlassen, mit denen ihr Guthaben regelmäßig verzinst wird. Gleichzeitig – und dies ist für Studenten besonders relevant – ist das vorhandene Guthaben jederzeit verfügbar.
Sollte es zu finanziellen Engpässen kommen, kann ein Kontoinhaber sich jederzeit den gewünschten Betrag auszahlen lassen. Anders als bei Anlageformen, wie beispielsweise einen Bausparvertrag, ist das eigene Guthaben hier nicht vertraglich gebunden, sondern man hat jederzeit den vollen Zugriff. Das bedeutet auch, dass jederzeit weitere Einzahlungen möglich sind. Übrigens ist dies auch – je nach Konditionen der zuständigen Bank – per Online-Banking möglich.
Kontoführungsgebühren und Zinsgarantie prüfen
Bei den Banken gehören Tagesgeldkonten zu den althergebrachten Serviceleistungen an ihre Kunden. Die Angebote unterscheiden sich aber durchaus. Als Student sollte man neben den Kontoführungsgebühren – die auch von der Höhe der finanziellen Einlage abhängen können – auch auf die Zinsgarantie achten.
Damit gemeint ist die Dauer, in der eine Bank den Kunden einen bestimmten Zins garantiert. Gleichzeitig ist die Häufigkeit der Verzinsungen bei einem Tagesgeld-Konto relevant. Je mehr Verzinsungstermine es im Jahr gibt, desto schneller vermehrt sich das eigenen Guthaben aufgrund der Zinseszinsen.
Für Studenten, die geringe Geldbeträge anlegen wollen, lohnt sich ein Tageskonto durchaus: Zum einen ist die Kontoführung eines Tagesgeldkontos – das mit dem eigenen Girokonto verknüpft wird – für Studenten meist mit keinen oder nur geringen Kosten verknüpft. Das Einrichten eines Tageskontos kann zudem mit verschiedenen Prämien von den beteiligten Banken verknüpft sein. Diese können aus Geld- oder Sachprämien bestehen. Blenden lassen sollte man sich von diesen Willkommenspaketen allerdings nicht: Der langfristige Vorteil der Geldanlage ist wichtiger als attraktive Neukundenangebote.
Der größte Vorteil von Tagesgeldkonten ist die flexible Laufzeit
Der größte Vorteil eines Tagesgeld-Kontos besteht in der flexiblen Laufzeit: Jederzeit können die Kontoinhaber sich den gewünschten Beitrag über ein mit dem Tagesgeld-Konto verknüpftes Referenzkonto auszahlen lassen. Als Nachteil von dieser Art des Guthabenkontos ist dabei die geringe Verzinsung des hinterlegten Geldbetrags hervorzuheben. Studenten sollten sich die Angebote für Tagesgeldkonten genau ansehen und dabei auf die gewährten Zinsen achten.
Wenn es um Anlageentscheidungen des oft mühsam Ersparten geht, ist ein sorgfältiges Abwägen der Angebote der einzelnen Banken notwendig. Testberichte über die einzelnen Banken und ihre Tarife zu Tagesgeldkonten stellen dabei eine objektive Informationsquelle dar.
Hier wurde beispielsweise PBB Direkt Tagesgeld getestet und die Erfahrungen zeigen, dass eine Minimaleinlage von 5000 Euro notwendig ist, um dieses Tagesgeldkonto kostenfrei führen zu können. Wer einen geringeren Beitrag ansparen möchte, findet jedoch auch genügend Angebote, bei dem jeder beliebige Betrag eingezahlt werden kann.
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