Dresscode im Studium: Tipps und No-Gos

Dresscode im Studium: Tipps und No-Gos


02.11.2020 · Lifestyle · von Lukas

Was, ein Dresscode im Studium? Ist das nicht die einzige Zeit im Leben, in der man machen kann, was man will? Ja, das stimmt schon – doch in manchen Situationen ist es nützlich, man weiß, wie man sich perfekt kleidet. Lies hier, welche Situationen das sind!

Free like a bird –  Wann, wenn nicht im Studium?

Natürlich bist du im Studium free like bird. Anders als im Gymnasium musst du keine Erwartungen deiner Peer group mehr erfüllen und die Kleidervorschriften im Job liegen auch noch in weiter Ferne. Oder? Nun, es kommt ganz darauf an, WAS du studierst.

Als zukünftiger Absolvent der Philosophie kannst du ruhig etwas verschroben herumlaufen, nichts anderes wird man von dir erwarten! Und als Studentin der Psychologie darfst du ruhig etwas schicker aussehen, so wie es deine Kommilitoninnen auch tun. Zwar ist der Hörsaal kein Laufsteg, aber du willst ja nicht unbedingt als bunter Hund auffallen. Falls doch, dann go for it!

Die Uni als Jobbörse

Die Uni kann jedoch auch ein Weg zum Job sein, entweder weil du dir bei deinem Prof ein paar Euro dazu verdienst oder weil du ein duales Studium absolvierst. In beiden Fällen ist es sinnvoll, ein einigermaßen seriöses und natürlich rundum gepflegtes Outfit zu tragen.

Wenn du neben dem Studium einen Job hast, kann es schwierig sein, von einer Rolle in die andere zu schlüpfen und den Irokesen erst schnelle auskämmen zu müssen, bevor du auf Arbeit fährst. Du hast es leichter, wenn du immer gleich „seriös“ gekleidet bist und auftrittst.

Die Uni als Kontaktbörse

Du wirst wahrscheinlich in der Uni Kontakte knüpfen, die für dein späteres Berufsleben wichtig sind. Selbst wenn du die Kleiderordnung etwas lax nimmst, heißt das nicht, dass alle anderen das auch tun. Studierst du also in einem Bereich, an den ein hochseriöses Berufsleben anschließt, oder ist genau das dein Ziel, kleide dich entsprechend und zeige schon vor dem Abschluss deine Seriosität.

Tipps für deinen täglichen Look

  1. Er soll bequem sein und gut sitzen. Die kleinen Klappstühle im Hörsaal sind nicht gerade superbequem, und bei manchen überfüllten Seminaren sitzt du auf der Fensterbank oder auf dem Boden. Dabei willst du nicht noch eine kneifende Hose tragen, also setze auf Bequemlichkeit und eine gute Passform.
  2. Nutze das Zwiebelprinzip, was bedeutet, dass du mehrere Schichten trägst, die du nach Belieben auch ausziehen kannst. So kannst du dich dem zugigen Hörsaal, der Zigarette auf dem Hof und dem Zimmer, das sich durch viele fleißig lernende Körper aufheizt, im Handumdrehen anpassen. Trage etwa ein bequemes Langarmshirt, eine Strickjacke unter deiner dicken kuscheligen Jacke und ein warmhaltendes Tuch.
  3. Gibt es in deinem Studiengang einen „Dresscode“? Oft bei Psychologie (wie schon erwähnt) oder BWL, selten bei Mathematik, Physik oder (anderen) Raketenwissenschaften.
  4. Versuche, dir eine Capsule Wardrobe Das bedeutet, dass deine Klamotten alle zusammenpassen. Du sparst nicht nur Platz im Schrank, der in deiner Studentenbude wahrscheinlich ohnehin nicht der größte ist, du sparst auch Zeit, wenn du dich morgens anziehst.
  5. Spare Geld beim Klamottenkauf, indem du auf Second Hand und Tauschbörsen setzt. Das ist nicht nur günstig, sondern auch nachhaltig. Save the planet!

No-Gos bei deinem Unilook

Streng genommen gibt es keine No-Gos bei deinem Unilook. Du bist erwachsen, niemand kann dir Vorschriften machen. Bedenke aber immer, dass wir Menschen auch unbewusst nach ihrem Äußeren bewerten. Je nachdem, wie du dich nach außen gibst, kann dir das vieles erleichtern oder erschweren. Wenn du allerdings nicht willst, dass alle einen riesigen Bogen um dich machen, sollten deine Klamotten mindestens frisch gewaschen und heile sein. Du solltest auch vermeiden, völlig overdressed zu sein, es sei denn, du willst den anderen in deinen Kursen zeigen, dass du dich für etwas Besseres hältst. Aber ob das so zielführend ist… denn jemanden zu finden, der für dich mitschreibt, wenn du mal krank bist oder dich einträgt, um einen Platz für dich zu sichern, kann dann mitunter schwieriger sein. Sei also lieber nahbar und sympathisch und zeige das durch deine Kleidung! Denn am Ende des Tages gilt immer, sei einfach du selbst!



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