Wintersporttrends 2016: Pistengaudi in den Winterferien

Wintersporttrends 2016: Pistengaudi in den Winterferien


21.10.2015 · Lifestyle · von Jana

Der Winter rückt näher. Schon gebucht? Wenn nicht, dann auf in das nächste Reisebüro. Vorher zeigen wir dir, welche Sportarten in der kommenden Saison angesagt sind und wo du diesen in der Region um Wien und Graz am besten nachgehen kannst. Dazu gehört natürlich das klassische Boarden, aber auch unbekanntere Trends wie Splitboarding, Snowkiting, Snowtubing oder Snowfer lohnt es, auszuprobieren.

Durch das Semesterticket erhältst du zahlreiche Rabatte, besonders wenn es sich um die Anreise handelt. Eine Möglichkeit der Ermäßigung ist etwa die Semesterkarte Verbund Steiermark, mit welcher die Anreise in die vielen Sportgebiete günstiger ist. Rund um Wien und Graz gibt es eine Reihe von Wintersportgebieten, die sich für einen Trip anbieten, sodass hier bereits etwas Geld eingespart werden kann.

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Mehrere Übernachtungen oder einfach nur einen Tag Abwechslung von der Bibliothek, der Vorteil an Österreich sind die kurzen Wege zu den großen Wintersportzentren. Dabei ist Niederösterreich den meisten Wintersportlern zunächst nicht als ein solches bekannt, obwohl auch hier eine Reihe von Pisten betrieben werden, die sich für einen Urlaub eignen. Willst du über einen längeren Zeitraum in den Urlaub, ohne größere Distanzen in Kauf zu nehmen, dann ist die Steiermark zu empfehlen, denn gerade mit Schladming und dem Dachsteingletscher gibt es dort Ski-und Snowboardgebiete, die die gesamte Saison über mit guten Schneeverhältnissen dienen können und über eine große Auswahl an Pistenkilometern, Sportattraktionen sowie Abwechslungsreichtum verfügen. Während es in der Winterzeit die Touristen zu den Christkindlmärkten nach Wien zieht, kannst du Reißaus nehmen und die Ferien oder die freien Wochenenden mit angesagten Trendsportarten verbringen.

 

Skigebiete in der Region

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Steiermark

In Graz selbst gibt es einige kleinere Pisten, auf denen du deine Skills üben kannst. Hier ist St. Ragegund zu nennen, ebenso Hartmannsdorf oder Hart-Purgstall. Allerdings existieren in der Steiermark eine Vielzahl anderer Gebiete, die über mehr Pistenkilometer verfügen und größere Abwechslung bieten. Grundsätzlich ist diese Region für den Wintersport gut geeignet. Der Dachstein beispielsweise ist für den Wintersport prädestiniert und bietet Abwechslung sowie eine günstige Anreise als Student.

Besonders Schladming verfügt über zahlreiche Hänge und Pisten, die für geübte Boarder aber auch für ausgefallene Sportarten wie das Snowkiten, ein Trend, der an anderer Stelle ausführlich vorgestellt wird, geeignet sind. Austria.info hebt den Dachstein hervor, der mit 2.700 Metern Höhe als sehr schneesicher einzustufen ist und trotz Gletscher über ein komplett spaltenfreies Gelände verfügt.

 

Wiener Hausberge

Es gibt wenige Großstädte, die über eigene Skipisten verfügen. Wien ist eine davon und die Hausberge vor der Stadt bieten dir die optimale Möglichkeit, spontane Kurztrips zu unternehmen. Von der Hauptstadt fährst du ungefähr eine Stunde. Snowboarden und Skifahren ist hier problemlos möglich, denn es gibt zahlreiche Lifte, die dich auf den Berg hinauf bringen. Bei den Hausbergen handelt es sich um die Raxalpe, den Schneeberg sowie die Hohe Wand. Besonders geeignet für Snowkiten und Snowtubing ist das Gebiet rund um Stuhleck.

 

Niederösterreich

Niederösterreich ist den meisten Urlaubern zunächst nicht als Wintersportgebiet bekannt. Das liegt daran, dass die Region, im Vergleich zu den anderen Skigebieten, über weniger Pistenkilometer und Höhenmeter verfügt. Nichtsdestotrotz gibt es auch hier Zentren, wie etwa den Unterberg, Annaberg oder Lackenhof, die Liftanlagen und präparierte Pisten vorweisen können. Dieser Artikel hebt alle Gebiete hervor, die in Niederösterreich zum Ski- und Snowboardfahren geeignet sind.

 

Die angesagten Trends 2015/2016

Das Snowboard – Weiterhin gefragt

Ob auf oder neben der Piste, ob in der Pipe oder im Funpark, mit einem Snowboard machst du immer eine gute Figur. Einfach locker den Hang runtercarven, die unberührte Natur genießen oder mit spektakulären Stunts beim Freestyle protzen. Mit einem Board siehst du lässig aus und der Spaßfaktor ist ebenfalls hoch. Kein Wunder also, dass immer mehr Skifahrer auf das Board umsteigen. Hinzu kommt ein weiterer Vorteil: Die Softboots sind einfach bequemer. Anders als bei den Hardboots schmerzt dein Fuß nicht nach ein paar Stunden. Wer kennt es nicht? Nach zwei oder drei Tagen Skifahren tun die Schienbeine weh. Du kannst natürlich auch in Rücklage fahren, verlierst dann allerdings schneller die Kontrolle und fährst womöglich in einen Baum oder schlimmer, in einen anderen Pistenteilnehmer.

 

Der Snowboardberater von Sportscheck hilft dir dabei, ein neues Board auszusuchen, falls das alte Brett nicht mehr ausreicht. Dabei musst du unterscheiden, ob du im Funpark fährst, auf oder neben der Piste. Denn für jede Vorliebe gibt es andere Boards. Während also ein Freeride-Board besonders breit und weich ist, sind die Raceboards schmal geschnitten, um höhere Geschwindigkeiten zu erreichen. Je nach dem was du für ein Fahrer bist, musst du folglich das entsprechende Board aussuchen.

 

Das Splitboard – Du brauchst keinen Skipass

Tourengehen konntest du früher nur mit Skiern, jedoch nicht mit einem Board. Diese Zeiten sind vorbei. Mit dem Splitboard kannst du in die entlegensten Winkel der Berges laufen und von dort durch den Tiefschnee ins Tal carven. Im Grunde ist es eine Kombination aus Snowboard und Tourenski.
Vor einem Ausflug sind jedoch einige Dinge zu beachten. So etwa die Tourenplanung, die Einsicht der Piste und die aktuelle Lawinengefahr. Außerdem musst du deine eigenen Fähigkeiten richtig einschätzen. Die Geländeform, der Schwierigkeitsgrad der Abfahrt sowie das Gefälle sind bereits vor der Tour zu recherchieren. Andernfalls bleibt der Spaß aus, denn Überforderung macht keinen Sinn und ist gefährlich für dich sowie für andere Teilnehmer.

 

Snowkiting

Jeder kennt das Kiten auf dem Wasser, bei dem ein Surfer auf einem Brett von einem Schirm gezogen wird. Das Gleiche gibt es nun auch auf der Piste. Der Vorteil dabei: Die Fahrer sind nicht am Hang, müssen in keiner Liftschlange anstehen und können darüber hinaus richtig viele Tricks auf dem Board machen. Denn wenn du einmal mit dem Drachen abhebst, bist du erheblich länger in der Luft und kannst die kühnsten Stunts zeigen. Dabei ist es im Grunde egal, ob auf einem oder zwei Brettern, mit dem Zugdrachen kannst du über freie Flächen rasen und richtig abheben. Seit den 1960er Jahren gibt es schon erste Bemühungen in diese Richtung. Erst seit kurzem ist dies jedoch so richtig etabliert und nicht nur in den großen Gebieten möglich, sondern ebenso in den kleineren Wintersportzentren rund um Wien und in der Steiermark.

 

Snowtubing – Trendsport aus den USA

Dieser Sport erinnert an eine riesige weiße Wasserrutsche, denn du fährst auf einem großen Reifen, der mit Luft gefüllt ist, in einer markierten Bahn den Hügel herunter. Dabei können durchaus hohe Geschwindigkeiten erreicht werden. Die Bahnen sind speziell dafür eingerichtet. Tubes sind in der Regel für eine, zwei oder drei Personen geeignet. Dabei kommt dir entgegen, dass einige dieser Bahnen über Flutlicht verfügen, sodass es möglich ist, tagsüber boarden zu gehen und abends mit dem Tube den Hügel runterzurasen. Über drei beleuchtete Bahnen verfügt das Gebiet um Ramsau am Dachstein. Der Gletscher wurde bereits näher erläutert, die Vielseitigkeit in Hinblick auf ausgefallenere Sportarten hingegen noch nicht. So ist es dort nicht nur möglich, im obligatorischen Funpark seine Stunts zu zeigen, sondern ebenfalls auf den Reifen die Piste runter zu rasen. Eine der Bahnen verläuft in Wellenform, was den Spaß dieser Sportart zusätzlich erhöht.

 

Snowfer

Windsurfen auf Eis und Schnee, das ist Snowfer. Hier rast du mit einem Segel über eine freie Fläche. Der englische Begriff Snowfer heißt also auf Deutsch Eis- oder Schneesurfen.

 

Inzwischen ist der Sport so verbreitet, dass es auch unterschiedliche Wettbewerbe, Klassen und Disziplinen gibt. So kannst du dich im Speedrennen, im Freestyle oder im Marathon messen. Freestyle lässt bereits erahnen, dass es auch hier wieder möglich ist, durch Stunts und Sprünge einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. In der Steiermark ist besonders der Turracher See geeignet, sofern die Temperatur stimmt und dieser ausreichend zugefroren ist. Ist das nicht der Fall, so empfiehlt es sich, zu fragen, ob in den geplanten Wintersportgebieten das Snowsurfing möglich ist.

 

Fazit

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Auch wenn die Region um Wien oder die Steiermark eigentlich immer im Schatten der großen österreichischen Wintersportzentren stehen, so verfügen sie dennoch über eine Vielzahl unterschiedlicher Pisten, Schwierigkeitsgrade und außerdem über eine Reihe von trendigen Sportarten. Du profitierst zudem von den niedrigeren Kosten, denn die Pisten sind nicht so frequentiert wie etwa Sölden oder Kitzbühel, dafür sind sie jedoch erheblich günstiger. Willst du also in den Semester- oder Weihnachtsferien günstig in den Winterurlaub fahren und darüber hinaus auch ein paar neue Trendsportarten ausprobieren, so gibt es rund um Wien und Graz die Möglichkeit dazu.

 

Bildquellen (innerhalb der Grafik):

Pixabay © OpenClipartVectors (CC0 Public Domain 1.0)

Pixabay © ClkerFreeVectorImages (CC0 Public Domain 1.0)



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