FAQs Kryptowährungen: So funktionieren Bitcoin, Blockchain und Co.!

FAQs Kryptowährungen: So funktionieren Bitcoin, Blockchain und Co.!


31.05.2021 · Finanzen · von Dewi

Von Begriffen wie Bitcoin, Ethereum, Dogecoin, Blockchain und Krypto-Investment wird dir ganz schwindelig? No worries, wir haben uns für dich informiert und erläutern, was du in Sachen Kryptowährungen und Investment wissen solltest.

Kryptowährungen einfach erklärt: Wir verraten dir, was du wissen musst!

Kryptowährungen einfach erklärt

Was ist eine Kryptowährung?

Kryptowährungen sind rein digitale Währungen bzw. Zahlungsmittel. Heute gibt es bereits tausende verschiedene Kryptowährungen – die bekannteste davon ist Bitcoin.

Wie funktionieren Kryptowährungen?

Hinter internationalen Währungen wie dem Euro oder Dollar stehen Werte – früher z.B. Gold, heute sichern Zentralbanken und Staaten die Werthaltigkeit von Währungen. Der Gegenwert virtueller Kryptowährungen hingegen ist allein das Vertrauen der Nutzer in die Kontrollfunktion eines gemeinsamen Netzwerkes – der Blockchain.

Was ist die Blockchain?

Eine Blockchain ist eine öffentliche Datenbank. Im Zusammenhang mit Kryptowährungen wird diese Datenbank für die Verwaltung von virtuellen Geldtransaktionen genutzt. Der Begriff “Blockchain” kommt dabei von der Kette, zu der alle abgeschlossenen Transaktionen – sprich die (Daten-)Blöcke, die sich dabei ergeben – in chronologischer Reihenfolge hinzugefügt werden. Alle Transaktionen unterliegen dabei einem strikten und unveränderbaren Ablauf.

Wie funktioniert die Blockchain?

Jede Transaktion, die innerhalb der Blockchain getätigt wird, wird verschlüsselt, dezentral gespeichert und von Computern in aller Welt validiert – dieser Vorgang wird als “Mining” bezeichnet. Ganz grob gesagt werden die Informationen mit komplexen Rechenaufgaben zu Datenblöcken zusammengefasst. Dazu legen die Teilnehmer der Blockchain-Datenbank ihre Rechner zu einem Netzwerk zusammen. So gilt das Netzwerk der Blockchain als sicher, denn wer dieses manipulieren möchte, müsste einen Großteil der Rechner des Netzwerks hacken oder es müssten sich ausreichend Miner des Netzwerks zusammentun, um die Blockchain zu übernehmen, was sehr unwahrscheinlich ist.

Zusammenfassung gefällig? Dann wirf einen Blick in das nachfolgende Video!

Was ist ein Fork?

Wird eine Blockchain verändert bzw. ihr Verlauf auf mehrere Versionen aufgeteilt, spricht man von einem sog. “Fork”. So können mehrere neue Blockchains entstehen, deren Verläufe bis zur Abspaltung mit dem der Originalkette identisch sind, die dann aber individuelle Richtungen einschlagen. So gibt es zum Beispiel bereits mehrere Alternativen von Bitcoin wie etwa Bitcoin Cash.

Unterschieden wird zudem in “Hard Forks” und “Soft Forks”. Bei Hard Forks wird die Blockchain aufgesplittet, weil sich die Miner nicht einig werden. Danach gibt es dann zwei Chains und zwei Währungen (siehe Bitcoin und Bitcoin Cash). Soft Forks hingegen funktionieren wie ein Update, bei dem danach auf einer Blockchain weitergemacht wird.

Wer hat Kryptowährungen erfunden?

Der oder die Erfinder der ersten und wohl bekanntesten Kryptowährung Bitcoin ist/sind unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto bekannt. Wer hinter diesem Pseudonym steckt, ist bis heute allerdings nicht geklärt. Im Oktober 2008 wurde das Bitcoin-White-Paper veröffentlicht, im Januar des darauffolgenden Jahres folgte die erste Version der Referenzimplementierung Bitcoin Core.

Welche Kryptowährungen gibt es?

Der Krypto-Markt schläft nicht und somit gibt es inzwischen tausende Kryptowährungen. Wir wollen dir einige auflisten:

  • Bitcoin: Die größte und zugleich bekannteste Kryptowährung. Bitcoin ist auch unter dem Synonym “digitales Gold” bekannt.
  • Bitcoin Cash: Im Gegensatz zu Bitcoin überzeugt Bitcoin Cash mit einer höheren Transaktionsgeschwindigkeit.
  • Ether/Ethereum: Ein Open-Source-Netzwerk. Bekannt für seine Programmierbarkeit.
  • Polkadot: 2016 von Ethereum-Mitbegründer Gavin Wood eingeführt. Unterstützt und von einer Schweizer NGO – der Web3 Foundation.
  • Chainlink: Bietet sicheren und zuverlässigen In- und Output für komplexe Smart Contracts. Basiert auf der Ethereum-Blockchain.
  • Ripple: Verfolgt einen gegensätzlichen Ansatz zu Kryptowährungen wie Bitcoin als unabhängige Alternative zu traditionellen Währungen. Enge Zusammenarbeit mit Banken und anderen Institutionen.
  • ADA/Cardano: Soll nach eigener Aussage die Kryptowährung der dritten Generation werden – nach Bitcoin und Ethereum.

Diese und viele weitere Kryptowährungen findest du zum Beispiel unter coingecko.com und coinmarketcap.com sowie auf Investment-Seiten wie Bitpanda.

Wer beeinflusst Kryptowährungen?

Kryptowährungen werden generell durch Angebot und Nachfrage bestimmt und nicht etwa durch eine Instanz wie z.B. eine Zentralbank. Steigt also die Nachfrage beispielsweise nach Bitcoins, steigt der gesamte Bitcoin-Wert (kurz BTC). Lässt die Nachfrage nach, sinkt der Preis. Allerdings wird die Nachfrage nach Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum auch von politischen, weltwirtschaftlichen und anderen Ereignissen beeinflusst.

Ein aktuelles Beispiel: Die Kryptowährung Dogecoin hat ein Rekordplus von 15.000% alleine in diesem Jahr verbucht, obwohl diese vor einigen Jahren lediglich als Witz ins Leben gerufen wurde. Dank prominenter Fürsprecher wie Tesla-Chef Elon Musk, Rap-Mogul Snoop Dogg oder Tech-Milliardär Mark Cuban wurden Dogecoins aber zu einem der heißesten Spekulationsobjekte auf dem Finanzmarkt. Musk befeuert den Hype, der aktuell um die Krypto-Assets herrscht, zunächst Wochen lang munter weiter, was den Kurs nach oben trieb, um Dogecoin dann schließlich als Abzocke (“Hustle”) zu bezeichnen, was den Kurs wiederum um 28% sinken ließ.

Warum sollte man überhaupt Kryptowährungen kaufen?

Ob und in welchem Ausmaß man Krypto-Assets kaufen bzw. in Kryptowährungen investieren sollte, bleibt jedem selbst überlassen und kann nicht pauschal beantwortet werden. Selbstredend stellen Krytowährungen heutzutage aber eine Möglichkeit der Investition und Kapitalvermehrung dar.

Bitte beachte aber in jedem Fall, dass eine Investition in Kryptowährungen hochspekulativ ist, keine Kapitalgarantie (wie bei einer Bank) existiert und auch ein Totalverlust möglich (wenn auch unrealistisch) ist.

Wie und wo kann ich Kryptowährungen kaufen, verkaufen, handeln und aufbewahren?

Falls du Kryptowährungen kaufen möchtest, solltest du dies über namhafte Anbieter und nach ausreichender Recherche und Überlegung tun. Kaufe Bitcoins nur, wenn du das Konzept verstanden hast und die Risiken kennst – und nur mit Geld, dessen Verlust du im Ernstfall verschmerzen kannst.

Wenn du echte Kryptowährungen kaufen oder verkaufen willst, kannst du dies beispielsweise bei Bitpanda tun. Mit zwei Millionen Nutzern zählt Bitpanda zu einem der florierendsten FinTechs Europas.

Zudem greifen dir Unternehmen wie Blockpit und Coinpanion bei deinen Investitionen unter die Arme.

Blockpit etwa hilft dir mit einer eigenen Krypto-Steuersoftware nicht nur beim Tracking deines Portfolios, sondern auch bei der Berechnung deiner zu versteuernden Krypto-Gewinne. Denn Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen können steuerpflichtig sein. Da der Krypto-Markt aber noch relativ neu ist, sind Steuerberater oftmals mit diesem Thema nicht ausreichend vertraut. Genau da kommt Blockpit ins Spiel, denn du behältst stets den Überblick über deine Krypto-Buchführung und bist für sämtliche Steuerzwecke gut gewappnet.

Coinpanion ermöglicht es dir ebenso, vom Kryptomarkt zu profitieren – egal wie viel Erfahrung du hast. Als Manager für dein Krypto-Investment kümmert sich das österreichische Unternehmen für dich um alles.

Außerdem können Krypto-Assets online auf einem Markt­platz ge- und verkauft werden. Hier werden Bitcoin, Bitcoin Cash und Co. direkt miteinander gehandelt, sodass sich der Preis durch Angebot und Nachfrage bildet. Der bekannteste Bitcoin-Marktplatz ist bitcoin.de.

Darüber hinaus gibt es Krypto-Börsen. Zu den bekanntesten Handels­börsen zählen Coinbase, Binance, Kraken, CEX.IOBitstamp und Paymium.

Wie muss ich den Gewinn aus dem Handel mit Kryptowährungen versteuern?

Diesbezüglich haben wir bei Bitpanda nachgefragt. Die Experten erklären bezüglich Kryptowährungen und Steuern folgendes:

  • In Österreich zählen Kryptowährungen zum Privatvermögen. Das heißt, dass Gewinne, die durch den Verkauf von Kryptowährungen gemacht wurden, steuerpflichtig sind. Käufe und Verkäufe sind innerhalb der einjährigen Spekulationsfrist steuerpflichtig. Kaufst du also Kryptowährungen, wäre es sinnvoll, dass du sie für ein Jahr hältst, denn danach ist die Konvertierung in eine Fiat-Währung steuerfrei.

Wie umweltfreundlich sind Kryptowährungen?

Nun ja, der Stromverbrauch, den Kryptowährungen wie Bitcoin benötigen, ist nicht unerheblich. So steht zum Beispiel Bitcoin wegen des hohen Stromverbrauchs, den das sogenannte Mining – die Herstellung der Währungseinheiten durch energieaufwendige Rechnerprozesse – erfordert, schon lange bei Umweltschützern in der Kritik.

Kein Wunder, denn das Mining von Bitcoin verbraucht weltweit fast doppelt so viel Strom wie ganz Österreich. Mehr dazu erfährst du unter derstandard.at, in der Podcast-Episode “Sind Kryptowährungen Betrügereien oder die Zukunft?” sowie im Blog von Blockpit.

Wo kann ich mich über Kryptowährungen informieren?

Gut aufbereitete, aktuelle Informationen zu Bitcoin und Co. findest du im Bitpanda Blog sowie bei airdropbob’s Blog. Am besten schaust du dort einfach mal direkt rein.

 

Alle Inhalte dienen nur zur Information und stellen keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Kryptowährungen, Wertpapieren oder anderen Finanzmarktinstrumenten dar. Alle Informationen und Daten in den Veröffentlichungen stammen aus Quellen, die der Herausgeber zum Zeitpunkt der Erstellung für zuverlässig und vertrauenswürdig hält. Sie dient lediglich einer allgemeinen Information und macht in keinem Falle eine individuelle Anlageberatung mit weiteren zeitnahen Informationen entbehrlich.



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